Die nächsten Kilometer ohne Schatten bringen einen ganz schön ins Schwitzen. Abkühlung verschafft eine kurze Rast auf dem Gelände von Klosterbuch. Wer dort länger verweilen möchte, hat hier die Möglichkeit gegen ein kleines Eintrittsgeld sich umzuschauen.
Halbzeit ist schließlich in Leisnig. Gute zwei Stunden sind bereits seit dem Start vergangen. Wer hier im Hochsommer unterwegs ist, sollte definitiv genug zu trinken mitnehmen. Schatten gibt es auf allen Wegen kaum.
Für Kurzausflüge bietet sich ebenso in Leisnig das Ausflugsende an, wahlweise mit einem kleinen Abstecher in der Burg Mildenstein. Auch hier gibt es, wie in Klosterbuch, verschiedene Tagesveranstaltungen oder Schlossbesichtigungen. Übrigens: An vielen Orten des Mulderadwegs zwischen Döbeln und Grimma können Radfahrer in den RB110 der Mitteldeutschen Regionalbahn im Stundentakt zusteigen und so Teile der Strecke auch mit dem Zug zurücklegen.
Wer bis nach Grimma durchfährt, wird bei der Route über etliche Dörfer und Kornfelder mit postkartenreifen Ansichten verwöhnt. Wer Pause machen möchte, macht das am besten in den Ortschaften Tanndorf, Erlln oder Kössern am Wegesrand. Immer wieder finden sich auch befestigte Rastplätze. Oder man fährt noch ein paar Kilometer weiter bis nach Kleinbothen und genießt dort eine Abkühlung im örtlichen Muldenbad.
Von dort aus geht es auf den letzten Streckenabschnitt. Nun entlang der vereinigten Mulde die kurz vor Kleinbothen entsteht, weil sich bei Sermuth die beiden Schwestern Zwickauer (von Colditz kommend) und Freiberger Mulde zusammenschließen.